Die Haltung der Öffentlichkeit zu Zwangsmassnahmen bei psychiatrischen PatientInnen

Fortschritte Der Neurologie Psychiatrie(2023)

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Zusammenfassung Studienziel Die Haltung der Allgemeinbevölkerung in Basel gegenüber dem Einsatz von Zwangsmaßnahmen zu evaluieren. Dies vor dem Hintergrund, dass Zwangsmaßnahmen indirekt u. a. von der allgemeinen Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, der Haltung der Öffentlichkeit und dem jeweiligen sozialen Netzwerk gesteuert werden. Methodik Antworten von 1,112 Personen aus einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung im Kanton Basel-Stadt wurden ausgewertet. Die Teilnehmenden erhielten schriftliche Fallvignetten und Fragebögen, in denen die Akzeptanz der Zwangsmaßnahmen «Zwangseinweisung», «Zwangsmedikation» und «Zwangsisolation» erfragt wurde. Ergebnisse Beim Vorliegen der Symptome einer psychotischen Störung befürworteten 31,5% mindestens eine Zwangsmassnahme, bei Symptomen einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (22,0%) und einer Alkoholabhängigkeit (20,7%) war die Akzeptanz geringer. Insgesamt war die Ablehnung von Zwangseinweisungen und Zwangsmaßnahmen in der Basler Bevölkerung ausserordentlich hoch. Die differenzierte Einschätzung des Einsatzes von Zwangsmaßnahmen durch die Basler Bevölkerung entsprach den medizinethischen Leitlinien im Umgang mit diesen Störungsbildern. Schlussfolgerung Die Haltung der Öffentlichkeit dürfte indirekten Einfluss auf die lokale Anwendung von Zwangsmaßnahmen haben und sollten in den psychiatrischen Fachdiskurs einbezogen werden.
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