Die Rolle der Neutrophilen extrazellulären Traps nach hypoxisch-ischämischer Hirnschädigung und Hypothermiebehandlung bei neugeborenen Ratten

Einleitung Die hypoxisch-ischämische Enzephalopathie (HIE) ist die häufigste Ursache für Tod und langfristige Behinderung bei reifen Neugeborenen. Die therapeutische Hypothermie (TH) ist die derzeitige Standardbehandlung. Gehirnspezifische Immunzellen sind die wichtigsten Zellen, die nach einer HIE aktiviert werden. Periphere neutrophile Granulozyten leisten während der akuten zerebralen Entzündung bei HIE einen wichtigen immunmodulatorischen Beitrag. Neutrophile extrazelluläre Traps (NETs), die sich aus Chromatinfilamenten zusammensetzen, die mit Histonen, granulären und zytosolischen Proteinen beschichtet sind, wurden als Beitrag zur ischämischen Neuropathologie in adulten Modellen identifiziert. Das NLRP-3-Inflammasom ist an neonatalen Hirnverletzungen beteiligt und hilft bei der Bildung von NETs. Dennoch bleibt der kausale Zusammenhang zwischen der Infiltration durch periphere Neutrophile und der neonatalen Hypoxie-Ischämie (HI) nach TH unklar.