Pubertätsentwicklung und Adipositas

Kinder- und Jugendmedizin(2023)

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ZUSAMMENFASSUNGDie Beurteilung der Pubertätsentwicklung sowie Übergewicht und Adipositas sind tagtäglicher Bestandteil der pädiatrischen Praxis. Dabei beeinflussen sich Pubertätsentwicklung und Adipositas wechselseitig. Während Mädchen mit Adipositas häufig eine Pubertätsakzeleration aufweisen, sind die Daten bei Jungen weniger eindeutig. Möglicherweise verursacht Übergewicht hier eine Pubertätsbeschleunigung und Adipositas eine Pubertätsverzögerung. Leicht erhöhte Androgenspiegel bei Mädchen sowie leicht erhöhte Östrogenspiegel bei Jungen und eine präpubertäre Wachstumsakzeleration bei beiden Geschlechtern sind häufige Phänomene bei Kindern mit Adipositas. Die Ursachen sind multifaktoriell. Hierbei spielt das Fettgewebe eine entscheidende Rolle, sowohl durch die zentrale Aktivierung der Hypothalamus-Hypophysen-Gonadenachse über Leptin und Kisspeptin als auch durch periphere Effekte, wie beispielweise die Umwandlung von Androgenen zu Östrogen. Syndrome, welche sowohl Störungen der Pubertätsentwicklung als auch Adipositas umfassen, dürfen bei der klinischen Einschätzung nicht übersehen werden. Zur Einschätzung der altersgerechten Pubertätsentwicklung bei Kindern und Jugendlichen mit Adipositas kann in Kenntnis der typischen Veränderungen und Warnzeichen in den meisten Fällen jedoch auf weitere Diagnostik verzichtet und der Verlauf vorerst beobachtet werden.
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