Robotisch assistierte Nierenlebendspende – technische Aspekte und erste Evidenz

Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie(2021)

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ZusammenfassungDie minimalinvasive Nephrektomie zur Lebendspende hat sich über die letzten 2 Jahrzehnte zum Standard in den meisten Transplantationszentren entwickelt und hat zu einer Reduktion der postoperativen Morbidität beim Spender beigetragen. Die robotisch assistierte Technik stellt eine Alternative zur herkömmlichen (handassistierten) laparoskopischen Technik dar und wird in der Zukunft vermehrt Anwendung finden. In dieser Übersichtsarbeit gehen wir anhand unserer eigenen Erfahrungen auf technische Aspekte der robotischen Nephrektomie ein und geben einen Überblick über die aktuell verfügbare Literatur. Die robotisch assistierte Nierenlebendspende ist ein sicherer Eingriff mit einer sehr geringen postoperativen Komplikationsrate. Ein Vorteil des Eingriffs gegenüber der offenen Operationstechnik liegt in einer Reduktion des postoperativen Analgetikabedarfs und einer vergleichsweise reduzierten Krankenhausverweildauer bei jedoch verlängerter Operations- und Warmischämiezeit ohne messbaren Effekt auf die Transplantatfunktion. Die Ergebnisse entsprechen im Wesentlichen denen der laparoskopischen Technik, wobei sich eine weitere Beschleunigung der postoperativen Rekonvaleszenz andeutet. Die Vorteile der robotisch assistierten Technik liegen aufgrund der besseren Expositionsmöglichkeiten vornehmlich bei Patienten mit hohem BMI und multiplen Nierenarterien sowie bei rechtsseitigen Nephrektomien, bei denen eine längere Transplantatarterie gewonnen werden kann. Die robotisch assistierte Nierenlebendspende ist aus der Zukunft der Transplantationschirurgie nicht mehr wegzudenken und stellt eine ernst zu nehmende Alternative zur herkömmlichen laparoskopischen Technik dar.
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