EMG-Phänomene peripherer motorisch axonaler Übererregbarkeit
Klinische Neurophysiologie(2021)
摘要
Bei der Nadel-Elektromyographie (EMG) besitzen Phänomene der vermehrten
Erregbarkeit von Muskelfasern und von motorischen Axonen Bedeutung für
die Diagnostik neuromuskulärer Erkrankungen. Zur motorisch axonalen
Übererregbarkeit gehören spontane Phänomene wie
Faszikulationen, spontane kontinuierliche Einzelentladungen der motorischen
Einheit (SKEME), Myokymien, neuromyotone Entladungsserien und Krampi. Ferner
gehören dazu reizinduzierte Phänomene wie manche A-Wellen,
reizinduzierte komplex repetitive Entladungen oder tetanischen Spasmen bei
Elektrolytstörungen. In der vorliegenden Übersicht wird der
Kenntnisstand zu den verschiedenen Phänomenen motorisch axonaler
Übererregbarkeit referiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den SKEME
als neuem Mitglied der Gruppe spontaner Potenziale aus dem motorischen Axon.
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