Toxizitäten nach Chimärer-Antigenrezeptor-T-Zell-Therapie

Der Internist(2021)

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Zusammenfassung Hintergrund Die Transfusion von Chimären-Antigenrezeptor(CAR)-T-Zellen hat sich als neue Therapieform in der Onkologie etabliert, geht jedoch regelhaft mit immunvermittelten Nebenwirkungen einher, die auch schwer verlaufen können sowie eine spezifische und intensivmedizinische Behandlung erfordern. Material und Methoden Literaturrecherche zu CAR-T-Zell-Therapie, Toxizitäten und Nebenwirkungsmanagement. Ergebnis Das „cytokine release syndrome“ (CRS) und das „immune effector cell-associated neurotoxicity syndrome“ (ICANS) treten regelhaft kurz nach einer Therapie mit CAR-T-Zellen auf. Das CRS kann von einer milden grippeähnlichen Symptomatik bis zum Multiorganversagen führen. Beim ICANS kann es neben milden Symptomen wie Verwirrtheit und Aphasie auch zu Krampfanfällen und Hirnödem kommen. Das Management von CRS und ICANS orientiert sich am Schweregrad nach dem Grading der American Society for Transplantation and Cellular Therapy (ASTCT). Beim CRS werden Tocilizumab und Kortikosteroide empfohlen; beim ICANS werden Kortikosteroide eingesetzt. Im weiteren Verlauf sind eine persistierende Hypogammaglobulinämie und Zytopenien auch Monate nach der Therapie häufig; diese begünstigen Infektionen auch Monate nach CAR-T-Zell-Therapie. Diskussion Nach CAR-T-Zell-Therapie kommt es regelhaft zu potenziell schweren Komplikationen. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Intensivmediziner*innen, Hämatolog*innen, Neurolog*innen und Ärzt*innen anderer Fachabteilungen ist für die optimale Versorgung von CAR-T-Zell-Patient*innen von entscheidender Bedeutung.
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关键词
„Cytokine release syndrome“, „Immune effector cell-associated neurotoxicity syndrome“, Hypogammaglobulinämie, Tocilizumab, Kortikosteroide, Cytokine release syndrome, Immune effector cell-associated neurotoxicity syndrome, Hypogammaglobulinemia, Tocilizumab, Corticosteroids
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