Überaktive Blase (OAB) beim Mann

Urologie in der Praxis(2021)

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Zusammenfassung Diese Übersichtsarbeit zeigt den derzeitigen Stand der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in der Behandlung der überaktiven Blase (OAB) beim Mann. Grundsätzlich muss die idiopathische OAB (OAB im engeren Sinn) abgegrenzt werden zur OAB, welcher eine auslösende Ursache zugrundeliegt (OAB im erweiterten Sinn). Insbesondere beim Mann kommt hier eine Vielzahl von Differenzialdiagnosen in Frage. Grundvoraussetzung einer korrekten Abklärung ist eine gründliche Anamnese, bei welcher wegweisende Informationen gesammelt und erste Differenzialdiagnosen gestellt werden. Nebst der klinischen Untersuchung, einem Basisblutbild (inklusive PSA, Nierenwerte) und einer Urinanalyse soll die Diagnostik durch Spezialuntersuchungen durch den Facharzt für Urologie erweitert werden (Zystoskopie/Video-Urodynamik). Die Therapie richtet sich nach der zugrundeliegenden Erkrankung im Falle einer OAB im erweiterten Sinn und sofern behandelbar. Ansonsten erfolgt eine symptomorientierte Therapie im Falle einer idiopathischen OAB. Konservative Therapieansätze umfassen die Beckenboden-Physiotherapie, nichtinvasive Elektrostimulationstherapien oder Lifestyle-Modifikationen, aber auch Medikamente wie Antimuskarinika oder Beta-Sympathomimetika. Invasivere Therapiemöglichkeiten wie Botox-Injektionen in die Harnblase oder die sakrale Neuromodulation sind je nach Ursache als sekundäre Therapien zu sehen. Operative Ansätze wie die Blasenaugmentation oder Zystektomie sind bei Therapieversagen in Erwägung zu ziehen. Neben diesen Therapieansätzen nimmt die Patientenberatung eine zentrale Bedeutung ein, da ein Therapieerfolg oft erst nach längerer Zeit und nach mehreren frustranen Therapieversuchen verzeichnet werden kann.
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关键词
Bilan urodynamique,antimuscariniques,Beta-3-agonistes,Toxine botulique,Électrostimulation
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