[Safety of sedation during gastroscopy and colonoscopy in low-risk patients - results of a retrospective subgroup analysis of a registry study including over 170 000 endoscopies].

A. Behrens, C. Ell, Studiengruppe ALGK-ProSed

Zeitschrift Fur Gastroenterologie(2016)

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摘要
Einleitung: Die Durchfuhrung einer Sedierung bei der gastrointestinalen Endoskopie ist ein etablierter Standard. Gerade in Situationen, bei denen die Sedierung in erster Linie aus Komfortgrunden durchgefuhrt wird, wie bspw. im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung, ist es wichtig, das Risiko von sedierungsassoziierten Komplikationen exakt benennen zu konnen. Ziele und Methodik: Ziel der Untersuchung ist es, die Inzidenz und Art der sedierungsassoziierten Komplikationen in einem Niedrigrisikopatientenkollektiv (ASA 1, ASA 2) bei elektiven, diagnostischen und nicht komplexen Endoskopien (Osophagogastroduodenoskopie [OGD], Koloskopie) zu erfassen. Daruber hinaus sollen Risikofaktoren fur das Auftreten einer Sedierungskomplikation identifiziert werden. In einem prospektiven, multizentrischen Studiendesign erfolgte die Dokumentation von sedierungsassoziierten Komplikationen der ProSed2-Studie durch eine Erfassung der Komplikationen in einem elektronischen Endoskopiedokumentationssystem. Ergebnis: 39 Studienzentren nahmen in einem Zeitraum von 12/2011 – 06/2014 teil. Es wurden insgesamt 368 206 Endoskopien erfasst. 177 944 Endoskopien erfullten die definierten Kriterien der Subgruppenanalyse (Endoskopie in Sedierung, ASA1 oder 2, OGD oder Koloskopie, keine Notfallendoskopie, kein therapeutischer Eingriff). Bei 64,4 % der Sedierungen erhielten die Patienten ausschlieslich Propofol, bei 22,4 % eine Kombination von Propofol und Midazolam. Die Sedierung erfolgte bei 56,5 % durch den Endoskopiker bzw. die Endoskopieassistenz, bei 43,5 % durch eine dritte Person (Anasthesist Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass schwerwiegende Komplikationen und Todesfalle nicht und Minorkomplikationen sehr selten auftreten. Damit kann die Sedierung in diesem Kollektiv als sicher betrachtet werden. Auch wenn in dieser Subgruppenanalyse keine therapeutischen Koloskopien, insbesondere Polypektomien, eingeschlossen wurden, sollten diese Sicherheitsdaten Anlass geben, die Schwelle zur Bereitschaft zu einer Vorsorgespiegelung zu senken und die Sedierung im Rahmen des Komforts in dieser Indikation als Standard anzubieten.
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