Rechtliche Aspekte der Qualitätssicherung

Ophthalmologe(2020)

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Zusammenfassung Hintergrund Für die rechtliche Bewertung medizinischer Behandlungen spielt eine Rolle, welche gesetzlichen und vertraglichen Regelungen zur Anwendung kommen. Fragestellung Der Beitrag diskutiert, in welchem Kontext Behandlungsfehler eine Rolle spielen und als solche identifiziert werden. Material und Methode Relevante gesetzliche Rahmenbedingungen werden referiert und Beispiele mit Bezug zur intravitrealen Injektionstherapie gegeben. Ergebnisse Aus dem zivilrechtlichen Behandlungsvertrag zwischen Arzt und Patient ergeben sich ärztliche Pflichten eines Dienstvertrags. So schuldet der Arzt dem Patienten eine Behandlung nach den aktuellen, allgemein anerkannten fachlichen Standards (Weitergabe von Informationen, Diagnosesicherung, Durchführung der Behandlung und Nachsorge). Bevor Schadensersatz und Schmerzensgeldansprüche durchgesetzt werden können, ist der Beweis eines Behandlungsfehlers und des kausalen Zusammenhangs gefordert. Vor Gericht werden zumeist gutachterliche Einschätzungen genutzt, was den fachlichen Standard darstellt, ob eine ausreichende Befähigung vorlag, Aufklärung und Dokumentation den gesetzlichen Anforderungen genügt haben oder ein (grober) Behandlungsfehler angenommen werden muss. Das Patientenrechtegesetz stärkt eine offene Fehlerkultur, indem ein Behandler Patienten auf Nachfrage oder zur Abwendung gesundheitlicher Gefahren über fremde/eigene Behandlungsfehler zu informieren hat, wenn Umstände erkennbar sind, die die Annahme eines Behandlungsfehlers begründen. Schlussfolgerungen Obwohl Ärzte nicht Heilung oder Erfolg, sondern die Behandlung schulden, gibt es für die IVOM(intravitreale operative Medikamenteneingabe)-Therapie viele ärztliche Pflichten. Erhöhte Maßstäbe der Qualitätssicherung können im Rahmen von Selektivverträgen umgesetzt werden.
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关键词
Automatic analysis,Benchmarking,Statement certainty,Data transfer,Treatment error
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