Die Lokalisationsfähigkeit schwerhöriger Schulkinder mit und ohne Hörgeräte

Laryngo-Rhino-Otologie(2020)

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Zusammenfassung Hintergrund Die Richtungslokalisation ist eine Teilleistung der zentralen auditiven Verarbeitung. Es wurde der Frage nachgegangen, ob das Tragen von Hörgeräten die Lokalisationsfähigkeit von nichtsprachlichen Stimuli bei schwerhörigen Schulkindern unterstützt. Patienten und Methoden 20 Kinder (7–17 Jahre) mit einer beidseitigen, symmetrischen, mittelgradigen peripheren Schallempfindungsschwerhörigkeit (WHO-Grad 2) wurden im Freifeld mit und ohne Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HG) untersucht. Alle Probanden trugen HG mit individuellen Passstücken. Die Aufgabe war, die Position überschwelliger akustischer Signale im Freifeld mithilfe eines Laserpointers innerhalb einer halbkreisförmigen Anordnung von 45 Lautsprechern anzuzeigen. Es wurden jeweils tief- und hochfrequente Stimuli getestet, um den Einfluss von interauralen Zeit- und Pegelunterschieden auf die Verarbeitung unterscheiden zu können. Die Ergebnisse wurden mit denen normalhörender Kinder verglichen. Ergebnisse In unserem Testaufbau gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen der Messung mit und ohne HG, weder für die unterschiedlichen Frequenzbänder noch für die unterschiedlichen getesteten Positionen. Die absolute Abweichung der schwerhörigen Kinder war um 3–4° frontal und 5–11° lateral schlechter als die hörgesunder Kinder. Wie auch normalhörende Schulkinder konnten die schwerhörigen Schulkinder frontale Positionen signifikant besser lokalisieren als laterale. Ebenso zeigte sich keine Altersentwicklung der Lokalisationsfähigkeit. Schlussfolgerung In unserem Testaufbau konnten HG die schlechtere Lokalisationsfähigkeit schwerhöriger Kinder nicht ausgleichen.
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