Die transaxilläre roboterassistierte Thyreoidektomie – Ergebnisse und Akzeptanz einer neuen Operationsmethode

Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie(2018)

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Zusammenfassung Hintergrund In der Schilddrüsenchirurgie sind in den letzten Jahren vermehrt alternative Zugänge evaluiert und teilweise etabliert worden, um dem vermeintlich zunehmenden kosmetischen Anspruch der Patienten mit Vermeidung einer sichtbaren Narbe am Hals zu entsprechen. Wir berichten hier über unsere Erfahrungen mit der transaxillären roboterassistierten Thyreoidektomie (TRAT). Methoden Im Rahmen einer prospektiven Beobachtungsstudie wurde die TRAT zunächst Patienten mit Indikation zur einseitigen Schilddrüsenoperation bei benigner Struma mit einem Lappenvolumen bis 40 ml nach ausführlicher Aufklärung angeboten. Die Akzeptanz der Methode und deren operativer Ergebnisse, insbesondere die Operationszeit, sowie intra- und postoperative Komplikationen wurden ausgewertet. Zudem wurde die Zufriedenheit der Patienten mit dem kosmetischen Ergebnis 8 – 12 Wochen nach der Operation erfragt. Ergebnisse Von Januar 2013 bis Januar 2018 wurde 151 Patienten eine TRAT angeboten, wovon sich 65 (43,0%) für diese Operationsmethode entschieden. Bei diesen 65 Patienten erfolgten 51 Hemithyreoidektomien, 6 Isthmusresektionen und 8 Dunhill-Operationen. Die durchschnittliche Operationszeit betrug 121,5 Minuten (Spannweite 83 – 221) für die Isthmusresektionen, 165,0 Minuten (Spannweite 100 – 300) für die Hemithyreoidektomien und 259 Minuten (Spannweite 197 – 320) für die Dunhill-Operationen. Die Rate an Recurrensparesen betrug 8,2% (6 von 73 „nerves at risk“), wovon diese bei 2 Patienten (2,7%) nach 6 Monaten persistierten. Ein postoperativer Hypoparathyreoidismus oder Nachblutungen kamen nicht vor, ebenso keine Tracheal-, Ösophagus- oder Gefäßverletzungen. Bei 9 Patienten (13,8%) kam es zu passageren Hautparästhesien über dem Zugangsweg, 2 der ersten 5 (3,1%) Patienten erlitten passagere Armplexusparesen. 93% der Patienten bewerteten das kosmetische Ergebnis als „gut“ oder „sehr gut“, die Weiterempfehlungsrate lag ebenfalls bei 93%. Schlussfolgerung Die TRAT ist vor allem bei einseitigen Befunden sicher und in akzeptabler Zeit durchführbar. Die TRAT kommt in Deutschland aufgrund der geringen Akzeptanz durch die Patienten, der hohen Kosten der Methodik ohne Refinanzierung und die Limitationen bei großer Struma nur für ein sehr selektioniertes Patientengut infrage.
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