Intensivbeatmung – neue Norm legt einheitliche Nomenklatur für Beatmungsmodi fest

Die Anaesthesiologie(2022)

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Zusammenfassung Hintergrund Die derzeitige Benennung der Beatmungsmodi in Anästhesiologie und Intensivmedizin ist geprägt von herstellerspezifischen, uneinheitlichen Akronymen. Dies ist für Anwender verwirrend und für Patienten potenziell lebensgefährlich. Mit der im August 2021 in ihrer deutschen Fassung als DIN EN ISO 19223:2021 veröffentlichten Norm soll eine einheitliche Klassifizierung mit entsprechender Nomenklatur eingeführt werden. Ziel der Arbeit Darstellung der neuen Norm und ihrer Konsequenzen für den Anwender. Material und Methode Review und Zusammenfassung der DIN EN ISO 19223:2021 mit kritischer Würdigung ihrer Stärken und Schwächen. Ergebnisse Ein vereinfachtes Schema zeigt die gruppenweise Klassifikation von Beatmungsmodi auf der Grundlage ähnlicher Merkmale. Diese werden durch zusätzliche Variablen weiter spezifiziert. Eine Referenztabelle stellt die neue Nomenklatur der Beatmungsmodi den aktuell gängigen gegenüber. Demnach erscheinen das neue Klassifizierungsschema uneinheitlich und die Variablen schwer zu unterscheiden. Schlussfolgerungen Eine genormte Terminologie und Semantik in der Beatmungsmedizin ist zur Fehlerreduzierung notwendig und erstrebenswert. Die jüngst vorgestellte Norm erfüllt diese Erwartungen jedoch nur im Ansatz und wird in ihrer jetzigen Form wahrscheinlich zu weiteren Unklarheiten und Problemen in der klinischen Routine führen. Entsprechend sollte diese erste Version der DIN EN ISO 19223:2021 zwingend als Startpunkt einer inhaltlichen Diskussion auch außerhalb der Normungsgremien verstanden werden, damit deren offensichtliche Schwächen ausgemerzt und die Nomenklatur alltagstauglich werden.
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关键词
DIN EN ISO 19223:2021,Ventilators,Ventilation modes,Ventilation patterns,Taxonomy
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