Rezidivierende mukokutane Infektionen durch PVL-positive Staphylococcus aureus-Stamme: Eine Herausforderung im klinischen Alltag

JOURNAL DER DEUTSCHEN DERMATOLOGISCHEN GESELLSCHAFT(2020)

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Zusammenfassung HintergrundRezidivierende mukokutane Infektionen durch PVL-positive Staphylococcus (S.) aureus-Stamme stellen in Deutschland ein zunehmendes Problem dar. In den letzten Jahren wurden Ausbruche in Kindertagesstatten und Kommunen beschrieben. Dennoch liegen zurzeit keine diagnostischen Algorithmen oder Therapieempfehlungen fur die entsprechenden Infektionen in Deutschland vor. MethodeEine Literaturrecherche in der Datenbank PubMed/MEDLINE erfolgte mit dem Ziel, einen diagnostischen und therapeutischen Algorithmus zu erarbeiten. Zudem wurden nationale und internationale Empfehlungen berucksichtigt. ErgebnissePanton-Valentine Leukozidin (PVL) ist ein porenbildendes Protein, das von bestimmten S. aureus-Stammen produziert wird. Sowohl Methicillin-sensible (MSSA) als auch Methicillin-resistente S. aureus (MRSA)-Stamme konnen das fur die PVL-Produktion verantwortliche Gen lukS-lukF besitzen. Das klinische Bild der durch einen PVL-positiven S. aureus verursachten Infektionen erstreckt sich von einzelnen rezidivierenden Abszessen bis hin zu einer ausgedehnten Furunkulose. Bei etwa 40 % der Patienten kommt es zu Rezidiven der Beschwerden trotz einer konsequenten Behandlung der Erstinfektion. Die Therapie variiert je nach klinischem Bild der jeweiligen Infektion. Zudem wird in der Literatur eine Screeninguntersuchung der Patienten und ihrer engen Kontaktpersonen sowie eine bakterielle Dekolonisation der Betroffenen empfohlen. SchlussfolgerungenDiese Arbeit fokussiert auf die Pathogenese und Risikofaktoren der rezidivierenden mukokutanen Infektionen durch PVL-positive S. aureus-Stamme und versucht einen diagnostischen und therapeutischen Algorithmus zur optimalen Patientenversorgung vorzuschlagen.
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