Perioperativer Umgang mit AntidiabetikaPerioperative handling of antidiabetic drugs

Der Chirurg(2018)

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Diabetes mellitus ist die häufigste Stoffwechselerkrankung der westlichen Welt mit einer Prävalenz von 3 % für Erwachsene bis 65 Jahre und 14,3 % für Erwachsene über 65 Jahre. Mit der älter werdenden Gesellschaft nimmt der Prozentsatz an Patienten, die orale Antidiabetika dauerhaft einnehmen, zu. Im klinischen Alltag ist der operativ tätige Arzt mit der Frage konfrontiert, ob diese perioperativ fortgeführt werden können oder pausiert werden sollen und wenn ja, mit welchem Risiko. Operative Eingriffe können zu einer Reihe metabolischer Verschiebungen führen, welche den normalen Glukosestoffwechsel verändern. Perioperative Hyperglykämien sind ein Risikofaktor für postoperative Sepsis, Endotheldysfunktionen, zerebrale Ischämie und schlechte Wundheilung. Speziell durch die perioperative Nüchternheit können orale Antidiabetika, sollten sie eingenommen werden, zu schweren Hypoglykämien führen. Dies erhöht in der perioperativen Phase die Morbidität und Mortalität sowie die Dauer des Intensiv- und Krankhausaufenthaltes. Orale Antidiabetika sollten am Operationstag pausiert werden und je nach postoperativem Kostaufbau wieder begonnen werden. Insbesondere Metformin, das am häufigsten verwendete Medikament in der Therapie des Diabetes mellitus Typ 2, sollte aufgrund der schwerwiegenden Nebenwirkung einer Laktatazidose perioperativ pausiert werden.
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关键词
Dauermedikation,Risikostratifizierung,Präoperatives Pausieren,Orale Antidiabetika,Hypoglykämie,Chronic medication,Risk stratification,Preoperative pause,Oral antidiabetic drugs,Hypoglycemia
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