Internistische Patienten in einer universitären Notaufnahme: Charakterisierung und ökonomische Bedeutung für das Gesamtklinikum

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift(2013)

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Hintergrund: Seit Jahren ist ein Patientenzuwachs in den Notaufnahmen deutscher Kliniken zu verzeichnen. Dies fuhrt zu einer personellen und infrastrukturellen Mehrbelastung. Das derzeitige Patientenaufkommen und -spektrum wie auch die okonomische Bedeutung der Patientenversorgung einer zentralen Notaufnahme ist wenig untersucht. Methode: Es wurde eine monozentrische retrospektive Analyse des Patientenkollektivs der zentralen Notaufnahme (ZNA) am Universitatsklinikum Frankfurt durchgefuhrt. Hierbei wurden Zuweisungsmodalitaten, Leitsymptome und Entlassungsdiagnosen der internistischen Patienten inklusive der DRG-Fallgewichte analysiert. Ergebnisse: Im Untersuchungszeitraum von 3 Monaten wurden in der ZNA 2186 internistische Patienten behandelt. Die meisten dieser Patienten kamen spontan (50,6 %) oder per Rettungsdienst (38,2 %). Einweisungen durch einen niedergelassenen Arzt waren selten (9,7 %). 44,9 % der internistischen Patienten wurden hospitalisiert. Am haufigsten traten kardiologische, gastroenterologische und pneumologische Krankheitsbilder auf. Die haufigsten Leitsymptome waren akuter Thoraxschmerz (15,4 %), abdominelle Schmerzen (7,1 %) sowie Synkope/Kreislaufkollaps (6,1 %). Zum DRG-Gesamterlos der internistischen Abteilungen trugen ZNA-Patienten einen Anteil von 31,9 % bei. 31,7 % aller stationar aufgenommenen internistischen Patienten wurden aus der zentralen Notaufnahme auf die Stationen zugewiesen. Folgerung: Notaufnahmen mussen sich zunehmend auf die ambulante Patientenversorgung einstellen, da Patienten unter Umgehung eines niedergelassenen Arztes haufiger direkt in die Klinik kommen. Die notfallige Patientenversorgung ist aufgrund der hohen stationaren Zuweisungsrate auch okonomisch von groser Bedeutung.
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