Untersuchung von Eigenangaben zu Schichtarbeit

Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie(2014)

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Zusammenfassung Die Internationale Krebsagentur ( International Agency for Research on Cancer, IARC ) stufte im Jahre 2007 Nachtschichtarbeit, die mit zirkadianen Störungen einhergeht, in die Kategorie 2A (wahrscheinlich krebserzeugend) ein (Straif et al. 2007). In epidemiologischen Studien beruhen die Angaben zu Schichtarbeit in der Regel auf Eigenangaben der Probanden. GENICA ist eine bevölkerungsbezogene Fall-Kontroll-Studie mit 1143 inzidenten Brustkrebsfällen und 1155 Kontrollen aus der Region Bonn. In einer Nacherhebung im Rahmen der Erfassung von Hormonpräparaten wurden alle erreichbaren Frauen telefonisch zu Schichtarbeit befragt (857 Mammakarzinom-Patientinnen und 892 Kontrollen). Dabei wurde erfasst, in welchem Zeitraum die Frauen in Wechsel-oder Nachtschicht tätig waren. Nach der Einstufung von Nachtschichtarbeit durch die IARC wurden weiterhin von 223 Schichtarbeiterinnen detaillierte Angaben zu Schichtsystemen, Beschäftigungsverhältnissen, Tätigkeiten, Dauer und Uhrzeiten erfasst. Die Reliabilität der Angaben zu Nacht- und Wechselschicht in den nachfolgenden Befragungen wurde mit Kappa Statistik und logistischer Regression untersucht. Risikoschätzungen wurden mit logistischer Regression bedingt nach Alter und unter Berücksichtigung von Confoundern durchgeführt, wobei ein möglicher Einfluss einer Selektionsverzerrung durch die verschiedenen Interviews mit Bootstrapping-Verfahren untersucht wurde. Insgesamt kann Schichtarbeit zuverlässig berichtet werden. Auch bei variierenden Definitionen von Nachtarbeit ergeben sich nur wenige Umklassifizierungen. Die Komplexität der Schichtsysteme erfordert jedoch ein geeignetes Erhebungsinstrument, um die relevanten Einflussfaktoren untersuchen zu können.
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