Bewertung einer wenig invasiven Therapie von Jochbeinfrakturen mit einem Klassifikationsvorschlag

M. T. Ghahremani,A. Kovács

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie(2013)

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摘要
Zusammenfassung In einer Follow-up-Studie wurden die prä- und postoperativen Symptome von Jochbeinfrakturen zur Erstellung eines Klassifikationsvorschlags bestimmt und eine Differentialindikation für einen möglichst wenig invasiven Therapiemodus aufgrund dieses Vorschlags gesucht. Der Therapiemodus bei isolierten Jochbeinfrakturen bestand aus einer Hakenreposition und der Fixation mit einer Miniplatte am zygomatikofrontalen Übergang. Ziele der Studie waren die klinische und radiologische Überprüfung des Erfolgs dieses Therapiemodus im Hinblick auf die Ästhetik, Stabilität und Gesichtskontur sowie die postoperative Remission der bei einer Jochbeinfraktur auftretenden Sensibilitätsstörungen des N. infraorbitalis bei diesem Therapiemodus. Erfaßt wurden 52 Patienten. Nach der Operation (im Mittel 3,5 Tage nach dem Trauma) wurden sie nach einem festen Schema bis zu 12 Monaten postoperativ nachkontrolliert. Präoperativ gaben 49 Patienten Sensibilitätsstörungen des N. infraorbitalis an. Andere Symptome wie Monokelhämatom und Abflachung der Jochbeinprominenz wurden in dieser Reihenfolge bei 49 Patienten bzw. bei 45 Patienten beobachtet. Das Repositionsergebnis war in allen Fällen sowohl klinisch als auch radiologisch zufriedenstellend und blieb auch dauerhaft bis zur letzten Nachuntersuchung nach 12 Monaten erhalten. Nach 6 Monaten hatten 41 Patienten keine Sensibilitätsstörung mehr. Lediglich 5 Patienten (10,2%) behielten eine über den Nachbeobachtungszeitraum andauernde Sensibilitätsstörung. Patienten mit primär fehlender Diplopie entwickelten auch in der Folgezeit keine Augenmotilitätsstörung noch kam es zu einem postoperativen Enophthalmus. Es kann geschlußfolgert werden, daß zu einer ästhetisch und funktionell suffizienten Versorgung einer isolierten Jochbeinfraktur die Reposition und deren Fixation mit einer Miniplatte über einen lateroorbitalen Zugang ausreichen. Eine zusätzliche Osteosynthese infraorbital oder im Bereich der Crista zygomaticoalveolaris ist nicht erforderlich. Eine routinemäßige Orbitabodenrevision ist nur bei einer präoperativ bestehenden Diplopie zwingend indiziert. Eine mit Diplopie vergesellschaftete Jochbeinfraktur sollte daher als kombinierte Jochbein-/Orbitabodenfraktur bezeichnet werden.
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Key words Zygomatic bone fracture,Minimally invasive therapy modes
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