Warum wir einen "Global Deal" brauchen

msra(2009)

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摘要
"Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit." Das ist, was viele Unternehmer denken, aber nur selten klar zum Ausdruck bringen. Der globale Klimaschutz bremse das Wirtschaftswachstum und benutze das vermeintliche Klimaproblem nur, um die Freiheit des Menschen zu konsu- mieren und zu produzieren einzuschränken. Klimaschutz sei ein Angriff auf die liberale Globalisierung - vor allem zu Lasten jener Länder, die den Wohlstand der USA, Europas oder Japans noch erringen wollen. Was also ist wirklich bedroht - das Klima oder die Freiheit der Märkte mit ihrem enormen Potenzial zur Schaffung von Wohlstand? Diese Frage ist falsch gestellt. Gefährlicher Klimawandel bedroht unsere Freiheit. Kluger Klimaschutz wird die unternehmerische Freiheit dagegen fördern. Aber: Wer globalen Klimaschutz will, muss den Entwicklungs- und Schwellenländern ein faires Angebot unterbreiten. Es geht in der Klimadebatte also auch darum, Freiheit und Gerechtigkeit neu zu definieren. Der Vierte Sachstandsbericht des Weltklimarates IPCC konstatiert einen Anstieg der Treibhausgasemissionen zwischen 1970 und 2004 um 70 Prozent. Zwar sind die Energieintensität der Weltwirtschaft (Energieverbrauch pro Einheit Sozialprodukt) und die Kohlenstoffintensität der Energieproduktion in diesem Zeitraum gesunken, doch wurden diese emissionsmindernden Effekte durch das Wachstum der Weltbevölkerung und der Steigerung des Sozialproduktes pro Kopf bei weitem überkompensiert. Angesichts des stetigen Wachstums der Weltbevölkerung und der Arbeitsproduktivität ist mit weiterhin zunehmenden Emissionen zu rechnen - zumindest im Falle eines energie- und klimapolitischen "Weiter so". Erst wenn die Energie- und die Kohlenstoffintensität schnel - ler reduziert werden als Bevölkerung und Arbeitsproduktivität wachsen, können die Emissionen sinken. Geringfügige Abweichungen von einem Weiter-wie-bisher-Szenario wer- den nicht ausreichen, um klimapolitische Ziele zu erreichen. Es bedarf einer beträchtlichen Kraftanstrengung, um die Weltwirtschaft von der Kohlenstofflast zu befreien. Die wirtschaftlich am stärksten prosperierenden Länder wie China und Indien, aber auch die USA und Russland werden Strom voraussichtlich weiterhin überwiegend aus Braun- und Steinkohle gewinnen. In den kommenden 20 Jahren wird ein Großteil der globalen Energieinfrastruktur erneuert. Fallen die Investitionsentscheidungen aber heu- te zu Gunsten von herkömmlichen Kohlekraftwerken, sind Emissionen künftig nur mit hohen Kosten zu reduzieren. Es besteht also dringender Handlungsbedarf, Fehlinvestitionen zu vermeiden. Denn wird der gegenwärtig von den USA,
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