Familiäres versus sporadisches Prostatakarzinom in der deutschen Population

T. Paiss, B. Bock,J. E. Gschwend, H. Heinz,W. Vogel, M. Kron,R. E. Hautmann, K. Herkommer

Urologe A(2003)

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摘要
Zusammenfassung Die positive Familienanamnese zählt zu den wichtigsten epidemiologischen Risikofaktoren für eine Neuerkrankung an einem Prostatakarzinom. Umstritten ist hingegen der Einfluss der familiären Prädisposition auf das klinische Bild und Prognose. In der vorliegenden Arbeit wurden die Daten von 464 familiären und 492 sporadischen Prostatakarzinompatienten ausgewertet, bei denen jeweils eine radikale Prostatektomie durchgeführt wurde. Das Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der Diagnose lag bei 62,1 Jahren in der familiären und bei 64,2 Jahren in der sporadischen Gruppe ( p <0,001). Hinsichtlich des Screeningverhaltens, des Palpationsbefunds, des PSA-Werts bei Diagnose oder der Verteilung der pT- und pN-Stadien und des Gradings gab es keine Unterschiede. Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 3,3 Jahren lagen die rezidivfreien 5- und 10-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeiten bei 76,2% und 56,5% in der familiären bzw. 70,8% und 55,5% in der sporadischen Gruppe (nichtsignifikant n.s.). In einer multiplen logistischen Regression war die positive Familienanamnese keine relevante Einflussgröße für das Auftreten eines Rezidivs. In unserer Population zeigte sich keine Assoziation zwischen familiärer Prädisposition und klinischem Erscheinungsbild oder Verlauf der Erkrankung. Inwieweit sich die hereditären Formen von den sporadischen abgrenzen, kann erst geklärt werden, wenn die zugrunde liegenden genetischen Alterationen identifiziert sind.
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关键词
prostate cancer,familial,hereditary,clinical,prognosis
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