Sekundäre juvenile Osteoporose

Die juvenile Osteoporose tritt im Verhältnis zur Osteoporose des älteren Menschen erheblich seltener auf. Eine Erkrankung stellt aber für das betroffene Kind und dessen Familie eine erhebliche Belastung dar. Die meisten juvenilen Osteoporosen sind sekundärer Form, ausgenommen die idiopathische juvenile Osteoporose, bei der es sich um eine nichthereditäre Form der erhöhten Knochenbrüchigkeit im Kindesalter handelt, für die keine auslösende Ursache verantwortlich gemacht werden kann. Die häufigsten Ursachen sind entweder durch eine entsprechende Grunderkrankung, z. B. rheumatoide Arthritis oder iatrogen durch osteokatabole Medikamente bedingt, an erster Stelle Kortison.