Community-bezogene Prävention und Gesundheitsförderung: Förderung digitaler Gesundheitskompetenz bei Menschen in prekären Lebenslagen.

Gesundheitswesen (Bundesverband der Arzte des Offentlichen Gesundheitsdienstes (Germany))(2024)

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Die rasant fortschreitende digitale Transformation eröffnet innovative Möglichkeiten zur Prävention und Gesundheitsförderung, insbesondere durch soziotechnische Innovationen. Digital unterstützte Interventionen dienen als erweiternde Werkzeuge zur Verbreitung gesundheitsrelevanter Informationen und zur Förderung des individuellen Empowerments und der Selbstwirksamkeit. Trotz ihres Potentials sind digitale Medien in der Community-bezogenen Prävention und Gesundheitsförderung mit Herausforderungen konfrontiert, wie der Notwendigkeit einer niedrigschwelligen Gestaltung und der Berücksichtigung technologischer Akzeptanzfaktoren. Menschen in prekären Lebenslagen, die häufig mit eingeschränktem Zugang und geringerer digitaler Kompetenz konfrontiert sind, könnten von zielgerichteten, an ihren spezifischen Bedarfen und Bedürfnissen ausgerichteten Maßnahmen profitieren. Gleichzeitig gilt es die Risiken einer unzureichenden digitalen Gesundheitskompetenz hervorzuheben, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können. Die Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz erscheint daher als ein wesentliches Instrument zur Verbesserung der Gesundheitssituation von Menschen in prekären Lebenslagen. Dieser Artikel plädiert für eine evidenzbasierte und zielgerichtete Weiterentwicklung von digitalen Interventionen zur Gesundheitsförderung, die auf die Bedürfnisse von Menschen in prekären Lebenslagen abgestimmt sind, und betont die zentrale Rolle der digitalen Gesundheitskompetenz in diesem Prozess. Beispielhaft wird hierfür die Gruppe der Frühen Hilfen in den Blick genommen. The rapidly advancing digital transformation is opening up innovative opportunities for disease prevention and health promotion, particularly through sociotechnical innovations. Digitally-enabled interventions serve as augmentative tools for disseminating health-related information and promoting individual empowerment and self-efficacy. Despite their potential, digital media in community-based disease prevention and health promotion face challenges, such as the need for low-threshold design and consideration of technological acceptance factors. People in precarious life situations, who often face limited access and lower literacy towards digital technologies, could benefit from targeted measures geared to their specific needs. At the same time, it is important to highlight the risks of insufficient digital health literacy, which can have a negative impact on health. Promoting digital health literacy therefore appears to be an essential tool for improving the health situation of people in precarious living circumstances. This article argues for evidence-based and targeted further development of digital interventions for health promotion that are tailored to the needs of people in precarious living conditions and emphasizes the central role of digital health literacy in this process. In this contribution, the area of early childhood intervention is considered for exemplification.
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