Neue Leitlinien der European Society of Hypertension

Nephrologie aktuell(2023)

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ZUSAMMENFASSUNG Eine gute Blutdruckeinstellung ist bei der chronischen Nierenfunktionsstörung (CKD: Chronic Kidney Disease) unerlässlich, um vor allem die Progression der Nierenfunktionsverschlechterung zu reduzieren und auch die sehr hohe kardiovaskuläre Mortalität und Morbidität positiv zu beeinflussen. In zahlreichen Studien konnte gezeigt werden, dass eine systolische Blutdruckeinstellung < 140 mmHg unerlässlich ist, um Patienten mit CKD zu helfen. Deshalb wird in den aktuellen Empfehlungen der European Society of Hypertension (ESH) für Patienten mit CKD empfohlen, den Blutdruck auf jeden Fall < 140 mmHg systolisch abzusenken. Bei jüngeren Patienten (< 65. Lebensjahr), bei Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko oder bei Patienten mit begleitender Albuminurie sollte der systolische Blutdruck < 130 mmHg gesenkt werden, sofern der Patient dies toleriert. Basis aller Therapie sind Allgemeinmaßnahmen, insbesondere die Kontrolle des Salzkonsums. Zur medikamentösen Blutdruckeinstellung sollte das Renin-Angiotensin-System (RAS) mit einem ACE-Hemmer oder Sartan blockiert werden, wobei eine frühe duale Kombinationstherapie mit einem Kalzium-Kanal-Hemmer oder einem Diuretikum angestrebt werden sollte. Nach einer Eskalation auf maximal tolerable Medikationsdosierungen ist eine Triple-Therapie aus einer RAS-Blockade plus Kalzium-Kanal-Blocker plus Diuretikum notwendig. Ist der Blutdruck immer noch nicht kontrolliert, dann kommen bei der wahren Therapieresistenz β-Blocker, α1-Blocker, zentral wirksame Medikamente oder auch Spironolacton zum Einsatz, wobei bei einer Nierenfunktion < 45 ml/min/1,73 m2 ein hohes Risiko für eine Hyperkaliämie entsteht.
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