Ösophagusdivertikel

Springer Reference Medizin(2023)

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摘要
Divertikel der Speiseröhre sind gutartige Erkrankungen. Leitsymptome sind Dysphagie, Regurgitationen und Aspirationen. Chirurgisch therapiert werden symptomatische Zenker- und epiphrenische Divertikel, während die Traktionsdivertikel oftmals keiner weiteren Maßnahmen bedürfen. Pathophysiologisch liegt bei beiden Entitäten eine Hochdruckzone des oberen bzw. unteren Ösophagussphinkters vor, sodass die Myotomie derselben ein Teilkonzept der chirurgischen Therapie darstellt. Beim Zenker-Divertikel stehen neben der offen-chirurgischen, transzervikalen Abtragung auch interventionelle Therapien zur Verfügung, wie (i) die transorale, flexibel-endoskopische Schwellendurchtrennung (FESD) und (ii) die transorale, starre Schwellendurchtrennung. Beim epiphrenischen Divertikel liegen häufig begleitend Motilitätsstörungen der tubulären Speiseröhre vor. Die hochauflösende Impedanz-Ösophagusmanometrie ist der Goldstandard der weiterführenden Diagnostik. Endoskopie und Radiologie dienen dem Ausschluss entzündlicher oder maligner Veränderungen. Ein „Triple-Treat“ beim epiphrenischen Divertikel, bestehend aus (i) Divertikelresektion, (ii) kontralateraler Myotomie und (iii) Deckung der Klammernahtreihe der Abtragungsstelle mit einer partiellen Fundoplikatio bildet das Grundkonzept der erfolgreichen und komplikationsreduzierenden chirurgischen Therapie.
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