Fallbericht: Verzögert einsetzende Multi-Organ-Toxizitäten bei einem Melanompatienten, der ein vollständiges Ansprechen auf BRAF/MEK-Hemmung erreicht

Kompass Dermatologie(2022)

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摘要
Autoimmuntoxizitäten, die nach der Behandlung mit Krebsimmuntherapien häufig auftreten, sind bei Patienten, die mit BRAF/MEK-Inhibitoren behandelt werden, nicht gut charakterisiert. Neuere Daten deuten darauf hin, dass Autoimmuneffekte mit einem überragenden Ansprechen auf beide Behandlungsmodalitäten verbunden sein können; es gibt jedoch wenig Evidenz, die Mechanismen der immunbedingten Toxizität für Patienten unter BRAF/MEK-Inhibitoren beschreibt. Hier beschreiben wir die Erfahrungen eines 59-jährigen HLA-A2, A29, B27-positiven Mannes mit rezidivierendem/metastasierendem Melanom. Nach Progression unter Checkpoint-Inhibitor-Therapie wurde er mit Dabrafenib/Trametinib, gefolgt von Encorafenib/Binimetinib, behandelt, die gut vertragen wurden und zu einem vollständigen Ansprechen führten. 18 Monate nach der BRAF/MEK-Inhibitor-Therapie und drei Monate nach dem ersten vollständigen Ansprechen entwickelte er eine Reihe plötzlich einsetzender, schwerer Toxizitäten: nämlich bilaterale Panuveitis, Zytopenien, Gelenkschmerzen, Hautausschlag, Hyperkalzämie und interstitielle Nephritis, die zu einem BRAF/MEKi-Abbruch führten. Immunologische Analysen zeigten die Induktion einer peripheren Typ-17-Zytokin-Signatur, die durch hohe IL-23-, IL-6-, IL-10-, IL-17A/F-, IL-113- und IL-21-Zytokine im Plasma gekennzeichnet ist, die dem Ausmaß der Symptome entsprechen. Diese Ergebnisse zeigen einen neuen Fall einer verzögerten autoimmunähnlichen Reaktion auf die BRAF/MEK-Inhibition und weisen auf eine mögliche Rolle der ThiTc17-Aktivierung in ihrer Pathogenese hin, was eine zukünftige klinische und immunologische Charakterisierung rechtfertigt.
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