Reduktion des unrealistischen Optimismus in einer nationalen Tabakpräventionskampagne in der Schweiz

Studies in Communication and Media(2021)

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摘要
Furchtappelle können ihre Wirkung verfehlen, wenn Rauchende abwehrend darauf reagieren, zum Beispiel indem sie die dargestellten Gesundheitsrisiken für sich selbst als irrelevant einstufen. Damit unterschätzen sie ihr persönliches Gesundheitsrisiko gegenüber dem Gesundheitsrisiko, das sie anderen Rauchenden zuschreiben (unrealistischer Optimismus). Dieser Vorgang behindert den Rauchstopp-Prozess. Aus diesem Grund beinhaltete die schweizweite nationale Tabakpräventionskampagne SmokeFree 2015-2017 einen TV-Spot (target-spot), der diesen unrealistischen Optimismus direkt ansprach. Es wurde eine Längsschnittbefragung in zwei Wellen mit einer repräsentativen Stichprobe von 724 Rauchenden in der Schweiz durchgeführt. Wie erwartet wurde der unrealistische Optimismus reduziert, wenn der target-Spot gesehen wurde. Zudem zeigte sich ein klassischer Wear-in/Wear-out Effekt, also ein umgekehrt U-förmiger Persuasionseffekt der Expositionshäufigkeit des target-Spots auf die Verringerung des unrealistischen Optimismus. Die Absicht zum Rauchstopp erhöhte sich, je stärker der unrealistische Optimismus reduziert wurde. Im Gegensatz zum target-Spot vermochten andere Kampagneninhalte den unrealistischen Optimismus nicht zu reduzieren, obschon auch sie Gesundheitsrisiken des Rauchens ansprachen. Damit zeigt die vorliegende Studie, dass es sich lohnt, dem Phänomen des unrealistischen Optimismus durch gezielte Ansprache entgegenzuwirken und somit die Absicht zum Rauchstopp zu erhöhen. Implikationen für die Tabakprävention und für zukünftige Forschung werden diskutiert.
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