Dosisempfehlungen für Analgetika, Antibiotika, Tuberkulostatika und Antikoagulantien bei Adipositas – eine Analyse von Fachinformationen in Deutschland

Claudia Kroll, Inga Kromer, Sofia Niemann,Stefan Engeli

Adipositas - Ursachen, Folgeerkrankungen, Therapie(2020)

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Zusammenfassung Ziel Die Kinetik von Arzneimitteln kann bei Adipositas verändert sein, damit stellt sich die Frage nach erforderlichen Dosisanpassungen, zumindest bei PatientInnen mit stark ausgeprägter Adipositas. Methodik Wir durchsuchten deutsche Fachinformationen von 37 Analgetika, 52 Antibiotika, neun Tuberkulostatika und 18 Antikoagulantien hinsichtlich relevanter Empfehlungen. Ergebnisse Zur körpergewichtsbezogenen Berechnung der Einzeldosis soll bei Remifentanil das ideale Körpergewicht berücksichtigt werden. Bei Gentamicin, Amikacin und Tobramycin soll die Berechnung auf der Basis des geschätzten Normalgewichts plus 40 % des Übergewichts erfolgen. Für Vancomycin werden Adipositas-spezifische Dosisempfehlungen gegeben. Hier limitiert, wie bei manchen Heparinen, die vorgegebene Tageshöchstdosis die Dosisanpassung. Für einige niedermolekulare Heparine und Heparinoide werden pauschale Dosisempfehlungen für ein Körpergewicht > 90 kg oder größer gegeben. Bei Apixaban und Dabigatran scheint die Exposition von Patienten > 120 bzw. > 100 kg etwas erniedrigt zu sein, dies erfordert keine Anpassungen. Schlussfolgerungen Selbst bei Arzneimitteln mit geringer therapeutischer Breite enthalten Fachinformationen selten spezifische Dosishinweise für PatientInnen mit Adipositas.
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