Unterschiede zwischen der stationären Komplikationsdichte nach einer Ureterorenoskopie und dem durch Patienten berichteten 30 Tages-Outcome – Ergebnisse der deutschen prospektiven BUSTER-Studie

Aktuelle Urologie(2018)

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摘要
Zusammenfassung Hintergrund Patienten nach Ureterorenoskopie (URS) werden nach kurzem stationären Aufenthalt entlassen, die Einschätzung der Komplikationsdichte basiert auf der Betrachtung dieses kurzen Zeitfensters. Mit Daten der prospektiven BUSTER-Studie (Bewertung der ureterorenoskopischen Steintherapie – Ergebnisse hinsichtlich Komplikationen, Lebensqualität und Steinfreiheitsrate) sollen hier der Zusammenhang der Komplikationsschwere im stationären und 30-Tages-Verlauf (30-TV) sowie Einflussfaktoren auf die Lebensqualität (LQ) nach Entlassung aus stationärer Behandlung untersucht werden. Material und Methoden 01/2015 – 04/2015 wurden an 14 deutschen Kliniken Daten von 307 Patienten mit URS als Steintherapie gesammelt. Zudem wurden Komplikationen nach Clavien-Dindo-Graden (CDG) und Angaben zur LQ 30 Tage postoperativ durch Patientenfragebögen erfasst, die von 169/307 Patienten vorlagen. Es wurden drei Subgruppen gebildet: keine Zunahme der CDG im 30-TV (n = 128), Zunahme der CDG ohne Interventionsbedarf (n = 39), Zunahme der CDG mit Interventionsbedarf (n = 2). Der Zusammenhang zwischen diesen Kategorien und den Angaben zur LQ wurde durch Rangsummenkorrelation nach Spearman (ρ) geprüft. Der Einfluss klinischer Parameter auf den Endpunkt „Zunahme der CDG im 30-TV“ wurde mit einem multivariaten logistischen Regressionsmodell untersucht. Ergebnisse Während des stationären Aufenthalts traten bei 13 Patienten (7,7 %) Komplikationen auf (meist CDG1), 30 Tage postoperativ berichteten 43 Patienten (25,4 %) über Komplikationen (davon 16 CDG2, zwei CDG3). Zwischen einer Zunahme der CDG und allen Aspekten der LQ bestand eine statistisch signifikante Korrelation, am deutlichsten bei Angaben zu Schmerzen (ρ = 0,425; p < 0,001). Nur die Steingröße hatte unabhängigen Einfluss auf den Endpunkt „Zunahme der CDG im 30-TV“ (OR: 1,09; 95 %-KI 1,01 – 1,17; p = 0,040). Die Stenteinlage nach URS hatte bei bemerkenswerter Odds Ratio keinen signifikanten Einfluss auf diesen Endpunkt (OR: 4,19; 95 %-KI 0,64 – 27,32; p = 0,134), was durch eine erhebliche Ungleichverteilung dieses Kriteriums erklärt werden könnte (86,4 % Stent nach URS). Schlussfolgerungen Betrachtungen zu URS-Komplikationen sollten über die stationäre Behandlung hinaus erfolgen, da es im 30-TV zu einer Zunahme der Komplikationsdichte korrelierend mit einer Verschlechterung der LQ kam. Ob der Verzicht auf die Stenteinlage nach URS zu einer geringeren Komplikationsdichte und besseren LQ beitragen kann, muss durch weitere Studien untersucht werden.
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