Die antagonistische Funktion des Herzmuskels unterstützt die Autoregulation nach Frank-StarlingThe antagonistic function of the heart muscle sustains the autoregulation according to Frank and Starling

Herz(2020)

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In der Tradition Harveys besteht nach Otto Frank die Herzmuskelwand allein aus tangential ausgerichteten Muskelfasern. Sie sollen aktiv nur die systolische Kammerentleerung betreiben. Tatsächlich ist der Herzmuskel ein räumlich vernetztes Flechtwerk mit 2/5 aller Myozytenketten, die in unterschiedlichen Winkeln von der tangentialen Anordnung abweichen. So entsteht neben einer konstriktiven auch eine im Vergleich zur konstriktiven wesentlich geringere dilative Kraft. Mit Nadelkraftaufnehmern haben wir entsprechend einen „Entlastungstyp“, der hauptsächlich konstriktiv wirkt und eine „auxotone“, z. T. dilativ wirkende Kontraktionskurve gemessen. Dieser Antagonismus unterstützt die Autoregulation der Herzmuskelfunktion nach Frank-Starling, wirkt formgebend, unterstützt die spätsystolische rasche Kammerdilation und begrenzt die systolische Konstriktion der Kammerwand. Die antagonistischen dilativen Kräfte reagieren besonders empfindlich auf Inotropika. Mit niedrig dosierten negativen Inotropika lassen sich die antagonistischen Kräfte isoliert abschwächen. Alle myokardialen Vernetzungsstrukturen verschiedener Richtungen arbeiten an 4 Nachlasten, jeweils an einer hämodynamischen, einer myostrukturellen, einer stromatogenen und an einer hydraulischen. Dieses Wechselspiel zwischen Myokardarbeit und Nachlast ändert sich funktions- und strukturabhängig; das erschwert die klinische Vermessung der Myokardfunktion. Die klinischen Auswirkungen sind weitreichend (siehe Teil II,  https://doi.org/10.1007/s00059-018-4735-x).
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关键词
Myokard,Antagonismus,3-dimensionale Vernetzung,Aktive Dilation,Betablocker,Myocardium,Antagonism,3-dimensional netting,Active dilation,Beta-blockers
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