“Orthogonal polarization spectral imaging”Eine neue klinische Methode für das Monitoring der Mikrozirkulation

Zusammenfassung Mit “orthogonal polarization spectral imaging” (OPS-Imaging) steht ein neues nichtinvasives Untersuchungsverfahren zur Verfügung, das mikrovaskuläre Veränderungen am Menschen für verschiedene Organe direkt sichtbar macht. Als Parameter stehen Gefäßdurchmesser, Erythrozytengeschwindigkeit und funktionelle Kapillardichte (FCD) zur Verfügung. Eine Aktivierung von Leukozyten kann direkt festgehalten und auch quantitativ bestimmt werden. Der transdermale Zugangsweg erlaubt eine Darstellung der Mikrozirkulation bei Früh- und Neugeborenen. Dort hat sich auch in ersten Erprobungen eine Möglichkeit zur nichtinvasiven Hämoglobin- (Hb-)bestimmung gezeigt. Durch Applikation an den unterschiedlichsten, auch soliden Organen können diese Parameter in verschiedenen Krankheitszuständen und -phasen beobachtet werden.