Mut zur politischen Führung
msra(2009)
摘要
Wie ich waren viele in das Foyer des nordrhein-westfälischen Landtags gekommen, um gemeinsam seine Rede zu hören. Für den
Anlass hatte man eigens Videoleinwände aufgebaut. Über die politischen Grenzen hinweg standen wir – Abgeordnete, Mitarbeiter,
Journalisten und Gäste – am frühen Abend dieses 20. Januar 2009 zusammen, um die Amtseinführung von Barack Obama zu erleben.
So wie ich in Düsseldorf haben viele mit Faszination und Bewegung dieses demokratische Hochamt und zuvor seine Kampagne verfolgt:
Allein 200000 Menschen waren einige Monate vorher zur Siegessäule gekommen, um die „Berliner Rede“ des Präsidentschaftskandidaten
zu erleben. Aus meinen Gesprächen mit Schülern und Studenten und insgesamt mit jungen und bestens ausgebildeten Menschen habe
ich mitgenommen, wie stark die Anziehungskraft des neuen US-Präsidenten ist. Fraglos verdankt sich seine Popularität dem drängenden
Wunsch nach einem Neuanfang in der amerikanischen Politik, die durch seinen Vorgänger ihre moralische Legitimation beschädigt
hat. Aber gerade an diesem Dienstag war für mich unmittelbar greifbar, dass Obama darüber hinaus eine ganz andere, gesellschaftliche
Tiefenströmung in Deutschland angesprochen hat: Er war und ist die Projektionsfläche für ein unbefriedigtes Bedürfnis – für
die Sehnsucht nach Politik.
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